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Corsair Obsidian 500D im Test (2/6)

Äußerlichkeiten

Wer sich das Obsidian 500D auf den ersten Blick genauer ansieht, wird sich gleich bei der Corsair Obsidian-Serie zu Hause fühlen. Dezent aber schick und mit dem einen oder anderen Eye-Catcher ausgestattet zeigt das neue 500D zugleich klare Linien aber auch Mut zu einem interessanten Außendesign. Ein Großteil der Außenhaut, die ersichtlich ist, wurde beim Obsidian 500D aus schwarz eloxiertem sowie gebürstetem Aluminium gefertigt, das natürlich perfekt zu den dunkel getönten Seitenscheiben passt.

Dazu zählen die Front sowie die Oberseite, die besonders schick und auffällig geworden ist. Die beiden Seitenteile wurden für einen Blick ins Innere, mit sehr dunkel getönten Hartglasseitenteil ausgestattet. Neben einem Blick auf die eingebauten Komponenten mit entsprechender Beleuchtung, bleiben diese ohne zusätzliche Beleuchtung nahezu hinter der getönten Hartglasscheibe verborgen. Die edle aber dezente Optik wird egal ob mit oder ohne Beleuchtung dank der dunkleren Hartglasscheiben beibehalten. Im Gegesatz zu vielen anderen Gehäusen mit Seitenscheiben ist das neue Obsidian daher auch gut für Kunden geeignet, die auf eine Beleuchtung verzichten wollen und deren Innenraum nicht ganz mit den neusten optischen Trends mithalten kann.

Eingefasst sind die beiden Seitenteile im vorderen Bereich durch eine schwarze Leiste aus Aluminium, sehr schick! Jedoch neigen sowohl das Aluminium als auch das Glas dazu Staub extrem sichtbar werden zu lassen, als auch sehr anfällig für Fingerflecken zu sein. Weiterhin hat man sich dafür entschieden, die beiden Seitenteile nicht wie gewohnt zu verschrauben, sondern man befestigt sie an zwei Türscharnieren an der Rückseite. So lassen sich die beiden Seitenteile elegant nach hinten aufklappen, man wird hier dezent an einen Sportwagen erinnert. Zudem können die Seitenteile nicht herunterfallen, wie das bei vielen Gehäusen passieren kann, bei denen die Seitenscheiben lediglich verschraubt sind.

Auf den ersten Blick bietet das Obsidian 500D dann mit seinen Abmessungen von 508 mm x 233 mm x 502 mm ein geräumiges Interieur, wo viel Hardware ihren Platz finden sollte. Die Front ist dabei komplett geschlossen und lässt sich nicht standardmäßig abnehmen. Dies ist jedoch für die Montage der Lüfter oder zum Entnehmen des Staubfilters auch nicht nötig. Platz für ein 5,25''-Laufwerk wurde, wie bei fast allen neuen Gehäusen, nicht vorgesehen.

Der Staubfilter, der hinter der Front montiert wurde, ist magnetisch und kann bei Bedarf einfach rausgezogen und wieder eingebaut werden. Die eigentlichen Lüfter, können dann in einem intern verbauten Montagerahmen mit normalen Lüfter-Schrauben fixiert werden. Der Montagerahmen, der direkt hinter der Front platziert wurde ist intern mit zwei Rändelschrauben fixiert. Ist dieser ausgebaut kann er dann entweder mit bis zu drei 120-mm- Lüftern oder zwei 140-mm-Lüftern bestückt werden. Ein 120-mm-Lüfter aus der SP120-Serie von Corsair ist in der Front schon vormontiert. Wahlweise können auch Radiatoren mit entsprechenden Maßen dort ihren Platz finden. Zu beachten ist hier, bei der ersten Demontage des Lüfter-Rahmens sollte ein Schraubendreher zur Hand genommen werden, da diese extrem fest angezogen sind und so mit der bloßen Hand fast nicht zu lösen sind.

Das I/O-Panel findet sich auf der Oberseite der Front wieder. Es bietet neben den zwei USB 3.0 Anschlüssen auch noch einen modernen USB 3.1 Gen 2 Type-C Stecker. Daneben finden sich ein Power- sowie ein sehr kleiner Reset-Schalter auf dem I/O-Panel als auch ein Audio-Eingang bzw. Ausgang.

Auf der Oberseite setzte Corsair beim Obsidian 500D ebenfalls auf eine schwarz eloxierte und gebürstete festfixierte Aluminiumabdeckung. In der Mitte verfügt diese über einen Luftdurchlass über fast die gesamte Länge. Beim Design hat man die Oberseite etwas nach außen gewölbt um das ganze etwas aufzulockern. Die Optik des neuen Obsidian 500D wirkt daher insbesondere von oben recht interessant.

Auch im Deckel können zwei 120-mm- oder zwei 140-mm-Lüfter ihren Platz finden, wahlweise auch wieder ein entsprechender Radiator. Die Lüftermontage ist wie in der Front mit einem ausziehbaren Rahmen gelöst, dieser wird mit zwei Rändelschrauben am Gehäuserahmen fixiert. Ein Staubfilter ist ebenfalls per Magneten integriert und kann rausgenommen werden. Da sich der Staubfilter zwischen der Abdeckung sowie dem eigentlichen Gehäuserahmen befindet ist das rausnehmen etwas fummelig.

Bei der Rückseite geht man beim Obsidian 550D einen konventionellen Weg. Das Netzteil befindet sich am Boden, darüber sieben PCI-Slots mit schwarzen Blenden. Daneben eine Besonderheit, zwei senkrechte PCI-Slots ermöglichen optional die Grafikkarten so zu montieren, dass der Kühler durch ein Sichtfenster gut sichtbar ist. Wahlweise kann natürlich auch eine andere Erweiterungskarte dort ihren Platz finden.

Im oberen Bereich befinden sich eine Aussparung für die Mainboard-Ausgänge sowie ein Platz für einen 120-mm-Lüfter. Ein weiterer SP120 ist hier vorinstalliert. Wahlweise kann hier auch ein kleiner Radiator mit den identischen Lüftermaßen Platz finden. Auf der Unterseite befinden sich dann neben den vier Kunststofffüßen, die für einen sicheren Stand sorgen. Daneben gibt es eine Netzteilöffnung sowie einen dazu ausziehbaren Staubfilter.

Von der Verarbeitungsseite präsentiert sich das neue Obsidian 500D von einer hervorragenden Seite. Materialwahl als auch Spaltmaße sind sehr gut umgesetzt.

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