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Steht die CeBIT vor ernsthaften Problemen?

Montag, 18. Sep. 2006 18:59 - [jp]

Jedes Jahr kündigen Hersteller an, nicht auf der CeBIT auszustellen. Dies ist mittlerweile normal.

Ungewöhnlich ist nunmehr, dass Firmen aus dem Mobilfunkbereich kein Interesse mehr an der CeBIT haben.

Neben Nokia hat nun auch BenQ Mobile bekannt gegeben, künftig nicht mehr auf der Messe vertreten zu sein. Dies gilt auch für den Mutterkonzern BenQ GmbH, der Unterhaltungselektronik- und IT-Produkten herstellt. BenQ und BenQ Mobile ziehen die Internationale Funkaustellung (IFA) vor. BenQ Mobile wird sich zusätzlich auf dem 3GSM World Congress (der größten europäischen Mobilfunkmesse, die Anfang des Jahres stattfindet) zeigen.

In den letzten Jahren waren es die Mobilfunkunternehmen, die auf der CeBIT fast überdimensioniert vertreten waren und der Computer-Hardware fast den Rang abliefen. Sollten weitere Anbieter dem Beispiel von Nokia und BenQ Mobile folgen, könnte das deutliche Folgen für die CeBIT haben.

Sollten dann auch noch reine Computer-Hardware-Hersteller der Messe den Rücken kehren, sind ernsthafte Probleme vorprogrammiert. Leere Hallen machen nicht nur einen schlechten Eindruck, sie sind auch schlecht für die Kasse.

Den Verlust, der durch abspringende Aussteller entsteht, einfach auf die Standmieten der anderen umzulegen, dürfte kaum funktionieren. Schließlich waren es unter anderem die hohen Kosten eines CeBIT-Auftritts, die bisher dafür sorgten, dass bestimmte Firmen es vorzogen, nicht auf der CeBIT auszustellen.
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