Googles Buzz sollte der große Einstige des Suchmaschinenbetreibers in die Welt der sozialen Netzwerke sein. Und damit das Netzwerk auch möglichst schnell möglichst groß werden kann, implementierte Google einige mehr als fragliche Automatismen.
So wurden Personen, mit denen man einen regelmäßigen E-Mail-Kontakt betreibt, automatisch der Freundesliste hinzugefügt.
Auch die Profileinstellungen waren standardmäßig alles andere als Datenschutzfreundlich.
Die Funktion Buzz zu
deaktivieren war sogar so versteckt, das viele sie zunächst gar nicht fanden.
Nun rudert Google zurück und entschuldigt sich in einem Blogeintrag bei den Nutzern. E-Mail-Kontakte zum Beispiel sollen in Zukunft nicht mehr automatisch der Freundesliste hinzugefügt werden, sondern als Vorschlag erscheinen. Auch eine Ausgliederung von Buzz aus GMail erwägen die Entwickler offensichtlich.
Vorsicht ist aber weiterhin geboten. Einige Buzz-Funktionen stehen noch immer in der Kritik. Nutzt man den neuen Dienst etwa per Handy, erfahren alle Freunde, die Buzz ebenfalls per Handy nutzen, den Aufenthaltsort.
Es lohnt sich also noch immer zweimal hinzusehen, bevor man buzzt und die Einstellungen weiterhin gründlich zu überprüfen. Wer an dem Dienst kein Interesse hat, dem empfehlen wir Buzz einfach zu deaktivieren.