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Intel Ivy Bridge: Testergebnisse zweier ES-Prozessoren

Mittwoch, 21. Mär. 2012 19:46 - [ar] - Quelle: tweaktown.com

Die Kollegen von TweakTown.com haben einen Core i7-3770K und einen Core i5-3570K in die Finger bekommen. Ein ausführlicher Test der Engineering-Samples ist bereit Online einsehbar.

Getestet wurden die zwei neuen Prozessoren auf Ivy-Bridge-Basis von Intel auf einem Gigabyte Z77X-UD5H mit dem neu vorgestellten Z77-Chipsatz. Darüber hinaus wurden die CPUs durch mehrere Benchmarks gejagt und mit anderen High-End-CPUs verglichen.

Die Finalen-Taktraten der neuen Ivy-Bridge-Prozessoren sind schon länger bekannt. Erstmals wurden aber auch ausführliche Benchmarks mit den neuen Prozessoren im 22-nm-Verfahren durchgeführt.

Die hier getesteten Core i7-3770K und Core i75-3570K ließen sich auf 4,8 bzw. 4,62 GHz übertakten. Werte die auch für Sandy-Bridge-Prozessoren keine Seltenheit darstellen.

Interessant zu sehen ist, dass im PC-Mark ein Core i7-3770K mit 5639 Punkten knapp unter einem Core i7-2600K mit 5748 Punkten liegt. Bei dem Lightweight-Benchmark kann sich der Sandy-Bridge-Prozessor mit 5420 Punkten jedoch nicht durchsetzen und unterliegt dem Core i7-3770K welcher 5518 Punkte erreicht.

Bei dem HyperPI-Test zeigt die neue Architektur ebenfalls nur geringe Verbesserungen im Gegensatz zur Vorgänger-Generation. Jedoch bemerkenswert ist, dass der Vier-Kern-Prozessor Core i5-3570K ohne Hyper-Threading bei der Verwendung eines Vier-Thread-Benchmarks dem Core i7-3770K den Rang abläuft. Fast vier Minuten  schneller absolviert der Core i5-3570K den 32M-Test.

Im Performance-Modus von 3DMark11 muss die neue Ivy-Bridge-Architektur sich zwar nicht verstecken, die aktuellen Sandy-Bridge-Prozessoren bieten aber mehr Leistung. Der Core i7-3770 erreichte 6505 Punkte, der Core i7-2600K ganze 6715 Punkte und damit 210 Punkte mehr.

Abschließend wird gemutmaßt, dass die frühen Versionen der Prozessoren für die extremen Schwankungen verantwortlich sind. Allgemein sieht man sich aber enttäuscht von der Leistung. Ob die Leistung der Prozessoren auch auf die Retail-Versionen zutrifft kann nur vermutet werden, denn der Launch der neuen CPUs ist noch weit hin. Eventuell handelt es sich bei den getesteten Modellen gar nicht um die finalen Versionen der CPUs. Es wäre nicht das erste mal, das frühe Muster in der Performance nicht das erreichen, was bei den finalen CPUs herauskommt. Unter anderem können hier auch frühe BIOS Versionen der Mainboards die Ursache sein.

Der komplette Test kann auf TweakTown.com nachgelesen werden.

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