Lilliputian Systems entwickelt die Brennstoffzelle für Unterwegs

Unsere zahlreichen elektronischen Helfer, die das Leben erleichtern sollen, besitzen einen großen Strombedarf und seitdem sich Akkus nicht mehr ohne größeren Aufwand wechseln lassen, hilft es auch immer seltener einen Zweit- oder Dritt-Akku mitzuführen. Was machen also, wenn tagelang keine Stromquelle in Sicht ist? Genau: Man holt seine Mini-Brennstoffzelle mit USB-Ausgang aus der Tasche und lehnt sich entspannt zurück.

In etwa so dürfte sich das Unternehmen Lilliputian Systems, das im Rahmen eines Spin-offs beim MIT gegründet wurde, die Situation mit seiner nun angekündigten Brennstoffzelle vorstellen. Eine Zelle mit den Maßen eines Feuerzeugs soll beispielsweise ein iPhone 4 zehn bis 14 Mal aufladen können. Das erste Kundenfeld dürften Outdoor-Fans seien, aber auch Schüler, Studenten und Gamer, die abseits einer Stromquelle nicht auf die Nutzung elektronsicher Geräte verzichten wollen, werden von Lilliputian Systems anvisiert.

Vertrieben werden sollen die Zellen, die in einer Schutzhülle untergebracht und auswechselbar sind, zunächst von Brookstone. Erste Modelle könnten Ende des Jahres auf den Markt kommen.