Ubisoft feuert Assassins-Creed-Erfinder

Wirklich gut war das Verhältnis zwischen Ubisoft und dem Erfinder von Ubisofts wichtigster Marke - Assassins Creed -  schon lange nicht mehr. Spätestens als Désilets 2010 zu THQ wechselte und dort nach einer einjährigen Zwangspause das Team THQ Montreal leitete, wobei THQ zahlreiche Ubisoft-Mitarbeiter abwarb, galt das Verhältnis als tief zerrüttet.

Als Ubisoft schließlich nach der Insolvenz von THQ das Studio in Montreal übernahm, kaufte sich der Publisher auch seinen ehemaligen Mitarbeiter wieder ein, der jedoch nun nach eigenen Angaben von Ubisoft vor die Tür gesetzt wurde und das nicht nur bildlich: Nach dem Erhalt seiner Kündigung hätten ihn zwei Wachmänner aus dem Gebäude geführt, ohne das Désilets seine persönlichen Sachen mitnehmen oder sich bei seinem Team verabschieden konnte.

Die Version von Ubisoft klingt naturgemäß etwas anders. Dem Publisher zufolge hätte Désilets' das Studio von sich aus verlassen, nachdem in einem Gespräch unvereinbare Zielsetzungen deutlich wurden.

Désilets deutete an, für seine Rechte, sein Team und sein Spiel juristisch eintreten zu wollen.