Auf der CES 2014 zeigte AMD die Freesync-Technik, welche wie die G-Sync-Technik von Nvidia die Bildrate des Bildschirms mit der Bildrate der Grafikkarte koppelt und dynamisch regelt.
Bei der Freesync-Technik bedient sich AMD einem schon fast vergessenen VESA-Standard, dem sogenannten VBLANK (Vertical Blanking). VBLANK wurde früher bereits bei den CRT-Monitoren eingesetzt um den Stromverbrauch zu minimieren. Der Standard wurde eigentlich entwickelt um die Aktualisierung eines Monitor-Bildschirms zu verhindern, wenn die Grafikkarte kein neues Bild erzeugte. So konnte das vorherige Bild weiter angezeigt werden und die Leistungsaufnahme reduziert werden.
In abgewandelter Form kann der VBLANK-Standard allerdings dazu genutzt werden um die Bildwiederholfrequenzen dynamisch darzustellen, ähnlich wie es bei Nvidias G-Sync-Technik der Fall ist.
Das Besondere an der Technik von AMD ist, dass kein zusätzlicher Chip in den Monitoren eingebaut werden muss und somit die Freesync-Technik ohne Aufpreis genutzt werden kann. Nötig ist dafür nur, dass die verbaute Grafikkarte VBLANK unterstützt, der benötigte Treiber installiert ist und die VBLANK-Technik von dem Bildschirm bereitgestellt wird.
Alle aktuellen Grafikkarten von AMD sowie die derzeitigen APUs unterstützen bereits den VBLANK-Standard. Einen entsprechenden Treiber hat AMD allerdings noch nicht freigegeben. Auf der CES 2014 präsentierte das Unternehmen aber zumindest schon einmal eine Demo der neuen Freesync-Technik.
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