Auch Gema spricht sich für kostenpflichtiges Einbetten von Videos aus

Nachdem die österreichischen Verwertungsgesellschaft AKM (Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger) die Ansicht vertritt, dass das Einbetten von Videos eine urheberrechtlich relevante Handlung darstellt, positioniert sich nun auch die deutsche Verwertungs-Gesellschaft Gema.

Wie die Gema-Sprecherin Ursula Goebel gegenüber Golem.de betonte, könnte das Einbetten von YouTube-Videos kostenpflichtig werden.

Während die Einbettung von Videos, oder anderen urheberrechtlich geschützten Inhalten, somit Lizenzkosten verursachen könnte, sieht die Gema in der reinen Verlinkung in Form eines Hyperlinks keine urheberrechtlich relevante Handlung.

"Wir sehen das wie die AKM. Einfache Hyperlinks sind keine relevante Nutzungshandlung. Ohne diese würde das Internet nicht funktionieren. Embedded Content, bei dem für den Nutzer nicht klar ist, dass die Datei von einer anderen Seite stammt, sollte hingegen lizenziert werden."