Xbox One: Microsoft arbeitet an Abwärtskompatibilität

Bisher hatte Microsoft stets betont, dass die Xbox One keine Abwärtskompatibilität erhalten wird und das dies aufgrund der Änderungen am ESRAM auch nicht möglich wäre. Alternativ arbeiteten sowohl Microsoft als auch der japanische Elektronikriese Sony - dessen PS4 das Schicksal der fehlenden Abwärtskompatibilität mit der Microsoft-Konsole teilt - an Streaming-Lösungen für ältere Spiele, die dann auf Servern berechnet werden sollen.

Wie nun allerdings das Magazin Kotaku berichtet, bestätigte der Microsoft-Manager Frank Savage im Rahmen der Build-Konferenz auf Nachfrage, dass man bei Microsoft derzeit auch eine konsolenseitige Abwärtskompatibilität prüfe. Es sei allerdings sehr schwer, die PowerPC-Plattform mittels der jetzigen x86-Architektur zu emulieren. Folglich scheint Microsoft aktiv nach Lösungen für einen Emulator zu suchen. Offiziell ankündigen wollte Savage allerdings nichts.

Microsofts Sinneswandel bei der Abwärtskompatibilität könnte auch mit Sonys Bemühungen Zusammenhängen, der PlayStation 4 eine Abwärtskompatibilität zur PS1 und PS2 zu gönnen.

(Bild: Xbox One mit Kinect und Controller)