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Neuseeländischer ISP schafft Geoblocking ab um Filesharing einzudämmen

Donnerstag, 10. Jul. 2014 13:16 - [ar] - Quelle: computerworld.co.nz

Ein neuseeländischer Internet Service Provider hat das Geoblocking für seine Anschlüsse deaktiviert und hofft so illegales Filesharing reduzieren zu können.

Der Nutzen von Geoblockings ist, dass spezielle Dienste nur für einige Regionen der Welt vorgesehen sind und diese nicht in anderen Gebieten zur Verfügung stehen sollen. In Deutschland wird dies vor allem bei Streaming-Diensten wie Netflix, Hulu und YouTube angewandt.

Der neuseeländische ISP Slingshot hingegen sieht keinen wirklichen Nutzen im Geoblocking, da das umgehen mittels VPN (Virtual Private Network) für die meisten Kunden kein Problem darstellt und die Dienste sehr günstig angeboten werden.

Slingshot hingegen hofft, dass durch die Deaktivierung des Geoblockings der Anteil von illegalen Filesharing-Diensten zurück geht, denn die Nutzer konsumieren oftmals Serien und Filme illegal, weil sie keine Möglichkeit haben auf legalem Wege die Inhalte überhaupt zu beziehen.

Bereits 2012 hat ein anderer ISP in Neuseeland einen ähnlichen Versuch der Abschaffung des Geoblockings gestartet, nach kurzer Zeit musste das Geoblocking aber wieder aktiviert werden.



(Bild: Streaming-Anbieter Hulu über Slingshot auch in Neuseeland erreichbar)

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