Wie die Kollegen von MyDrivers erfahren haben, arbeitet AMD bereits an den kommenden Mainboards mit AM5 Sockel, welche vor allem durch schnellere USB4-Ports auf sich aufmerksam machen dürften.
Während viele aktuellen Intel-Mainboards den Thunderbolt-Standard mit bis zu 40 Gbps unterstützen, können nur eine Handvoll AM5-Mainboards mit nachgerüstetem USB4 aufwarten, da die Chipsätze maximal USB 3.2 Gen2 bereitstellen.
AMD soll deshalb aktiv an neuen AM5-Mainboards mit verbesserten Chipsätzen arbeiten, welche dann nativ mindestens ein USB4 bereitstellen. Für die Bereitstellung des USB4-Standards soll AMD mit dem Chipspezialist ASMedia zusammenarbeiten und könnte auch auf einen Chip des Herstellers für Bereitstellung zurückgreifen.
Die neuen Chipsätze könnten dann als X670E, X670, B650E und B650 auf den Markt erscheinen. Die Bereitstellung von USB4 setzt dabei die Anbindung über PCI-Express-4.0 voraus und ermöglichen die Anbindung von schnellen, externen eGPUs wie bei Thunderbolt, dankt der Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 40 Gbit/s. Der neue USB-Standard bietet zudem die Bildausgabe von 8K@60Hz oder 4K@60Hz mit HDR10 an. Über den USB-Power-Delivery-Standard kann bei USB4 zudem mit bis zu 240 Watt geladen werden.
Darüber hinaus dürften die neuen Mainboards beziehungsweise Chipsätze von AMD auch mit neuen WiFi-Standards und überarbeiteten Audio-Chips versehen werden.
Denkbar wäre ein Release der neuen AMD5-Mainboards passend zu dem Release der neuen Ryzen-8000-CPUs der Granit-Ridge-Serie, welche im zweiten Quartal 2024 erwartet werden.
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