Intel Arc Battlemage: Angriff auf die High-End-Grafikkarten bleibt wieder einmal aus?

Mit den dedizierten Grafikkarte der Arc-Alchemist-Generation hat Intel bereits gezeigt, dass der Chip-Gigant in der Lage ist auch eigene Grafikkarten auf der Basis einer eigenen Architektur auf die Beine zu stellen, welche sich zumindest mit den Mittelklasse-Grafikkarten der Konkurrenten messen können.

Mit den kommenden Grafikkarten der Arc-Battlemage-Generation sollte dann eigentlich auch der Angriff auf die High-End-Modelle folgen. Wie einem unbestätigten Gerücht nun allerdings zu entnehmen ist, soll sich Intel bereits vor dem Release einer High-End-Grafikkarte gegen die Veröffentlichung entschieden haben. Konkret soll der komplette Intel BMG-G10 als größter Chip der Battlemage-Generation eingestampft werden.

Als Grund für den Rückzug wird dabei die Größe des Chips sowie der späte Release genannt. Performance-technisch dürfte der Intel BMG-G10 mit 56 Xe-Kernen und höheren Taktraten sowie 12 Gigabyte GDDR6-Grafikspeicher auf dem Niveau der GeForce RTX 4070 Ti rangieren, allerdings kaum die GeForce RTX 4080 erreichen. Mit der GeForce RTX 4070 Super steht indessen noch eine andere Grafikkarte in direkter Konkurrent mit dem leistungsfähigsten Battlemage-Grafikchip. Darüber hinaus soll der Release erst später in Jahr erfolgen, sodass Nvidia selbst mit der Blackwell-Generation noch weitere Grafikkarten in diesem Performance-Bereich präsentieren könnte. Ebenfalls werden die Midrange-Grafikkarten der RDNA4-Architektur von AMD wohl in dem Leistungsbereich anzutreffen sein.

Bedingt durch die größere und auch ineffizientere Bauweise des Intel-Chips BMG-G10 soll das Unternehmen sich nun zu der Entscheidung durchgerungen haben, den High-End-Chip komplett einzustampfen, bevor die geplanten Grafikkarten sich erst gar nicht verkaufen oder zu einem nicht mehr wirtschaftlichen Preis angeboten werden müssten.