Halo ins Kino - Microsoft will mitreden - Bruce Willis frei?

Microsoft hält die Rechte an Halo, ohne die Redmonder geht also gar nichts. MS hat auch nichts gegen die Verfilmung, im Gegenteil. Man hat sogar Boten in die beiden Studios geschickt, welche verkleidet als Hauptfigur des Spiels (Master Chief) den Film-Studios die Bedingungen zugestellt und um ein sofortiges Urteil gebeten haben.

Microsoft möchte bei der Entscheidung, welcher Regisseur und welche Schauspieler verpflichtet werden, ein gehöriges Wörtchen mitreden. Verständlich, immerhin ist Halo sehr erfolgreich. Halo 2, der Nachfolger, hat innerhalb eines Tages stolze 25 Millionen US-Dollar eingebracht. Halo selbst wurde inzwischen 14 Millionen mal verkauft. Es geht also durchaus um viel Geld, und das Verfilmungen von Spielen auch nicht so prickelnd geraten könnten, spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle.

Damit das Ganze schonmal auf recht sicheren Beinen steht, ist zumindest der Drehbuchautor klar. Alex Garland, Cineasten unter Ihnen vielleicht von "28 Days Later" bekannt, wird sich dem Stoff annehmen und das Drehbuch verfassen. Da er im besagten Zombie-Thriller bereits ein gutes Gespür bewiesen hat, sicher keine schlechte Wahl. Der Name und der Titel von 28 Days Later dürften sich bestimmt auch auf dem Kinoplakat von Halo sehr gut machen und den ein oder anderen ins Kino locken.

Die große Frage ist, wieviel Kontrolle die Hollywood-Studios an Microsoft abzutreten bereit sind. Mit diesem Punkt tut man sich in Hollywood sicher schwer.

Neben Halo sollen auch Spy Hunter, Splinter Cell und Doom verfilmt werden. Ob Bruce Willis schon Angebote für den Part des Hauptdarstellers hat?