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AMD Llano A8-3850 APU - Lynx Plattform im Test (7/15)

Gigabyte A75M-UD2H: Design, Kühlung und Technik

Mit dem Gigabyte A75M-UD2H hatten wir ein kleines, aber, wie sich herausstellen sollte, sehr pflegeleichtes und robustes Mainboard im MicroATX-Format als Basis für unsere APU-Tests im Haus. Zunächst stechen bei der ersten Betrachtung die zwei PCIe x16 Slots ins Auge. Sieht ganz gut aus, macht aber nicht wirklich Sinn.

Während es sich bei dem ersten Solt um einen echten PCIe x16 Slot handelt, ist der zweite der beiden PEG Steckplätze elektrisch nur mit vier Lanes angebunden und noch dazu an den Fusion Controller Hub. An letzterem eine Grafikkarte zu betreiben macht also wenig Sinn. Zwischen den beiden PCIe x16 Slots sind je ein PCI und ein PCIe x1 Steckplatz für Erweiterungskarten positioniert. Die fünf SATA 3 Ports sind nicht abgewinkelt ausgeführt, was hinsichtlich der Tatsache, dass eine Grafikkarte nicht darüberragen kann, nachvollziehbar ist. Ein PATA-Laufwerk oder ein Floppy können am Gigabyte A75M-UD2H nicht angeschlossen werden.

Gigabyte A75M-UD2H

Die Kühlung des Gigabyte A75M-UD2H ist bei grober Betrachtung auch recht unspektakulär: Je ein passiver Kühlkörper für den A75 Fusion Controller Hub und die 4+1 Phasen Spannungsversorgung der APU. Doch etwas ist anders als beim Sockel AM3(+) und das hat auch mit der Kühlung zu tun: Die Halterung für die Kühlermonatge weist nicht mehr die Querstreben auf. Streng genommen sind es nun also zwei Halterungen. Ob dies der Kühlung wirklich zuträglich ist, war für uns nicht festzustellen.

Gigabyte A75M-UD2H Kühler

Für die aktive Kühlung, also die Bestückung mit Lüftern, gibt es beim A75M-UD2H nicht viele Optionen. Der 4-Pin PWM Anschluss für die APU ist obligatorisch. Dazu gibt es nur noch einen 3-Pin spannungsregulierten Anschluss für einen Gehäuselüfter. Das darf man durchaus spartansich nennen an dieser Stelle.

Bo(a)rdtechnik

Dank der reichhaltigen Ausstattung, die der A75 FCH mitbringt, sind auf dem Gigabyte A75M-UD2H nicht viele Chips für Zusatzfunktionen zu finden:

Firewire:
Der VIA VT6308P Chip ist über PCI an den Fusin controller Hub angebunden. Das bedeutet eine maximale Datenübertragungsrate von 133 MB/s, was in diesem Fall die beiden IEEE 1394a Anschlüsse (je ~50 MB/s), die der VIA-Chip ermöglicht, vollkommen genügt.

LAN:
Für kabelgebundenen Netzwerkanschluss nach außen sorgt Realteks RTL 8111E Chip. Er beschert dem Gigabyte A75M-UD2H den Gigabit Ethernet Anschluss, durch den auch große Datenmengen im LAN rasch transportierbar sind. Der RTL8111E ist per PCIe x1 Lane direkt an die APU angebunden.

Sound:
Der Ton kommt beim Gigabyte A75M-UD2H aus bis zu acht Kanälen. Dafür Realteks ALC889 HD Audio Codec. Er ist direkt an den A75 Fusion Controller Hub von AMD angebunden. Der Sound kann wahlweise über analoge Audio-Jacks ausgegeben werden oder über optisches SPDIF.

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