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R.U.S.E im Test - Mit List und Taktik in die Hall of Fame der Strategiespiele (3/5)

Gelungene Kampagne

Positiv zu bewerten ist auch der Spielumfang. Um mit dem Spiel vertraut zu werden, ist vor allem die Kampagne geeignet, welche zugleich als Tutorial dient. In den ersten Kampagnen startet man mit nur einer Art von Einheiten und muss lediglich einfache Aufgaben erledigen, die einem das Spielprinzip näher bringen, etwa einen Hinterhalt legen oder ein Gebiet aufklären. Step by Step wird man so auch mit den verschiedenen Einheiten konfrontiert, die einem in kleinen Zwischensequenzen vorgestellt werden.

Wer nun jedoch denkt, die Kampagne wäre lediglich ein etwas umfangreicheres Tutorial der irrt, denn spätestens ab der Hälfte der Story wird sie bereits auf der mittleren Schwierigkeitsstufe richtig fordernd und zwingt zum einen oder anderen Neustart der Karte. Für Perfektionisten gut: jede erfolgreich abgeschlossene Mission lässt sich einzeln neu spielen, allerdings nur, bis zu der Schwierigkeitsstufe, in der man die Kampagne bestanden hat.

Die Story dreht sich, wie könnte es bei diesem Spiel auch anders sein, um List, Verrat und den ominösen Prometheus, der die deutschen Einheiten immer wieder mit Insiderinformationen versorgt und so die alliierte Offensive gegen Nazideutschland an den Rand des Scheiterns bringt.

Aufgedeckte Einheiten

Operationen und Kämpfe

Neben der Kampagne kann sich der Spieler außerdem in den sogenannten Operationen austoben, in denen er auf den Mehrspielerkarten gegen den PC oder im Koop bestimmte Kampagnenunabhängige Aufgaben erledigen muss, etwa eine Stellung gegen einen übermächtig wirkenden Gegner verteidigen. Im Kampfmodus kann der Spieler die Mutiplayer-Maps außerdem auch gegen die KI spielen.

Multiplayer

Richtig geht die Post jedoch erst im Multiplayer-Modus ab, in dem bis zu acht Spieler gleichzeitig auf einer Karte spielen können. Ähnlich wie Modern Warfare 2 setzt R.U.S.E dabei auf ein Matchmaking-System, welches den Spieler schnell und unproblematisch in eine passende Runde bringt. Alternativ kann man aber auch manuell ein Spiel aus der Liste wählen. Eine Runde dauert dabei in der Regel 20 bis 30 Minuten, es kann jedoch auch ohne Zeitlimit gespielt werden, was vor allem auf großen Karten mit bis zu acht Teams der Fall ist.

Leider weniger Überzeugend ist bis dato die Menge der angebotenen Spiele, was jedoch nicht Ubisoft angekreidet werden kann und mit zunehmender Verbreitung des Spiels hoffentlich noch besser wird.

Angriffsdarstellung

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