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DFI DK P45 T2RS vs. J&W P45 Extreme (4/7)

J&W P45 Extreme

Ein Neuer in der Stadt

J&W geht mit seinem P45 Mainboard beim Layout etwas andere Wege. So ist bei dem Extreme Board der erste Slot gleich ein PCIe x16 Port, gefolgt von zwei PCIe x1 Ports. Durch diese Anordnung sind zwar prinzipiell die gleichen Kombinationen wie bei dem DFI Board möglich und selbst bei einem CrossFire-Gespann mit zwei Dualslot-Karten bleiben zwei Schnittstellen frei. Eine eventuell genutzte PCIe x1 Karte würde von den beiden Grafikkarten aber in diesen Fall sehr erhitzt werden, weil man sie genau dazwischen setzen müsste. Benötigt man dagegen keine extra Steckkarten, hätten die Grafikkarten untereinander mehr Abstand, was wiederum besser für diese Karten wäre. Man sieht also, es ist ein zweischneidiges Schwert.

Der Platz der BIOS-Batterie und des Clear-CMOS Jumpers ist gänzlich unpassend gewählt. So ist man in vielen Fällen gezwungen, die Grafikkarte auszubauen, um an die beiden Komponenten heran zu kommen. Geht es nur um den Jumper, so kann man dies jedoch vernachlässigen, da am I/O-Shield ein Taster mit der gleichen Funktion sitzt.

Unterhalb der Slots befinden sich wie bei fast jedem Mainboard auch hier das Audio-Frontpanel und zwei Taster für das Resetten und Einschalten des Computers. Die sechs zusätzlichen USB-, sowie die sechs gewinkelten S-ATA-, der Floppy- und der IDE-Anschluss befinden sich auf der rechten unteren Hälfte auf dem Board.

Wie üblich verläuft die Stromversorgung über einen 24- und einen 8-poligen Anschluss. Der 24er ist ziemlich mittig am Rand angebracht und ist somit leicht zugänglich. Der 8-polige Stecker hingegen ist zwischen den Heatpipes der Spannungswandler versteckt. Ist das Board einmal eingebaut und das Netzteil sitzt darüber, ist es so gut wie unmöglich den Stecker anzuschließen. Eine viel schlechtere Position gibt es wahrscheinlich gar nicht.

Wie es sich für ein Overclocking-Board gehört, hat auch das J&W P45 Extreme eine große passive Kühlkonstruktion für die Spannungswandler, der North-, und Southbridge. Der Abstand zu dem Sockel ist dabei groß genug um jeglichen großen Kühler verbauen zu können ohne irgendwo anzuecken. Der von uns getestete IFX14 konnte in beide Richtungen montiert werden. Wie bereits oben erwähnt, wird es mit dem 8-poligen Stromstecker noch schlimmer, wenn ein großer Kühler verbaut wird. Man ist gezwungen irgendwie das Kabel vom Netzteil anzuschließen, bevor das Board fest im Case montiert wird. Ein Netzteil mit gutem Kabelmanagement ist hier die beste Lösung.

Das I/O-Panel bietet dem Anwender eine große Auswahl an Anschlussmöglichkeiten. So haben wir sechs USB-, sechs Audio-, einen PS2-, einen eSATA-, einen Netzwerk-, einen digitalen Koaxial- und einen Toslink-Anschluss zur Verfügung. Außerdem befindet sich am I/O-Panel ein Taster zum Resetten des BIOS. Diese Lösung ist wesentlich komfortabler als die vom DFI Mainboard.

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