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MSI B360M Mortar Titanium (2/7)

Layout und Boardtechnik

Das MSI B360M Mortar Titanium präsentiert sich wie alle Mainboards der Titanium-Serie mit einer hellen weiß-silber Beschichtung, welche dem Modell einen besonders edlen und außergewöhnlichen Look verlieht. Insgesamt hält MSI die Verarbeitungsqualität bei den Titanium-Modellen sehr hoch, was sich auch bei dem B360M Mortar zeigt. Die Kühler sind alle aus hochwertigen Metall und insbesondere die neue I/O-Abdeckung kann sich sehen lassen, da sie aus einem einzelnen komplett aus Metall gefrästen Stück besteht.

Bei der Spannungsversorgung setzt MSI bei dem B360M Mortar Titanium auf Titanium-Chokes. Durch die fehlenden Overclocking-Möglichkeiten werden diese in normalen Gebrauch aber kaum gefordert. Die Chipsatzkühler sind ausreichend groß dimensioniert und ein Blick auf die Wärmebildkamera zeigt direkt die Vorteile eines Metallkühlers, welcher sich bis zu den I/O-Anschlüssen zieht und eine exzellente Wärmeverteilung liefert. Kühler dieser Güteklasse findet man selbst auf den Luxusplatinen eher selten.

Der EPS-Anschluss zur Stromversorgung der CPU liegt direkt neben dem großen Kühler und lässt sich gut erreichen.

Die vier RAM-Bänke fassen bis zu 64 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher mit maximal 2.666 MHz im Dual-Channel-Modus. MSI bewirbt das Mainboard zwar mit DDR4-Boost dieser beschränkt sich allerdings auf die Einstellungen der Timings, da der Chipsatz weder eine Übertaktung des Prozessors, noch des RAMs erlaubt.

Die beiden M.2-Anschlüsse werden als Twin-Turbo-Modelle angepriesen und arbeiten mit den vollen 32 Gbit/s bei der Verwendung von NVMe-SSDs. Das ist für den B360-Chipsatz ausergewöhnlich, denn in der Regel ist der zweite Slot hier nur mit 16 Gbit/s angebunden. Im ersten Slot kann eine SATA-SSD verwendet werden, was im zweiten nicht möglich ist.

Der erste PCI-Express-x16-Slot ist verstärkt und ist für die Installation einer Grafikkarte vorgesehen. Beim untere PCIe-x16-Slot wurde auf die Verstärkung verzichtet und er ist zudem auch elektrisch nur mit vier PCIe-Lanes an das System angebunden. Zudem muss sich der Slot die Lanes mit dem zweite M.2-Slot teilen, weshalb diese nicht zusammen genutzt werden können. Darüber hinaus finden sich noch zwei PCIe-x1-Slots auf dem Mainboard.

Der Chipsatzkühler ist zwar nur sehr klein, aber wie die übrigen Kühler auf dem Board gut verarbeitet. Der B360-Chipsatz produziert nur wenig Abwärme, so dass selbst der kleine Kühler mit MSI-Logo in der Lage ist, diesen sehr gut zu kühlen. Über 40 Grad konnten wir im Betrieb hier nicht messen.

Für den Anschluss weitere Massenspeicherlaufwerke stehen vier SATA-6-Gbps-Ports zur Verfügung, wovon zwei an der unteren Mainboard-Kante angebracht und nicht abgewinkelt sind. MSI legt dem Mainboard aber zwei SATA-Kabel bei wovon eins mit abgewinkeltem Stecker vorhanden ist.

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