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Travis Touch: Universalübersetzer im Test (4/5)

App vs. Gerät

Eine Frage, die nahezu zwangsläufig bei der Nutzung des Travis Touch aufkommt und auch im Umfeld des Testers mehrfach gestellt wurde, ist die nach dem Vorteil vom Travis Touch gegenüber einer Smartphone-App. Schließlich habe man das Smartphone doch ohnehin immer dabei und das größere und höher auflösende Display sei doch komfortabler zu bedienen, so ein häufig vorgetragenes Argument. Und völlig von der Hand weisen lässt sich dieser Eindruck tatsächlich nicht.

Nichtsdestotrotz lassen sich auch einige gute Argumente für den Einsatz eines dedizierten Gerätes wie den Travis Touch finden. So ist noch einmal der sehr einfache Übersetzungsvorgang hervorzuheben, der ohne umfangreiche Erklärungen oder Einweisung in die Funktionsweise auskommt und intuitiv von Jedem genutzt werden kann. Auch möchte man vielleicht nicht in jeder Situation auf das Smartphone zurückgreifen und das viele hunderte Euro teure Gerät fremden Personen in die Hand drücken oder der Akku des Smartphone soll geschont werden. Technisch punktet der Travis Touch mit einer Geräuschunterdrückung, die ebenfalls noch nicht jedes Smartphone besitzt.

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Nicht zu vergessen ist auch der Schutz der Privatsphäre. Nicht jeder möchte die Inhalte seines Smartphone-Displays anderen Personen zugänglich machen. Daran schließt auch ein weiterer Punkt an. Denn nutzt man ein Smartphone für die Übersetzung können eingehende Benachrichtigungen als störend empfunden werden. Und zu guter Letzt gibt es Situationen in denen das Smartphone gar nicht erlaubt ist, etwa in medizinischen Einrichtungen, oder in denen man sich voll und ganz auf den gegenüber konzentrieren möchte anstatt das Display des Smartphones anzustarren.

WLAN-Problematik

Nicht verschweigen möchten wir, das eins von zwei der uns zur Verfügung gestellten Testgeräte ein WLAN-Problem aufwies, das sich darin äußerte, dass das Gerät nur einen Bruchteil oder in einigen Situationen auch keines der zur Verfügung stehenden WLAN-Netzwerke gefunden hat. Zwar war es möglich, durch die manuelle Eingabe der SSID, eine Verbindung zu den WLAN-Netzwerken herzustellen, jedoch wurde es in der Vorschau nicht angezeigt. Das zweite Testgerät hatte dieses Problem nicht und fand nach kurzer Wartezeit sämtlicher WLAN-Netzwerke automatisch. Den Grund für das Verhalten konnten wir in unserem Test nicht ausfindig machen und auch der Support konnte uns keine Lösung anbieten. Wir müssen also an dieser Stelle davon ausgehen, dass eines der Testgeräte einen Defekt aufwies.

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