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Nach Winnenden Amoklauf die üblichen Verdächtigen

Donnerstag, 12. Mär. 2009 15:53 - [fs]

Wir alle haben gestern erschüttert die Geschehnisse in Winnenden verfolgt.

Nun sieht sich die Politik wieder einmal gefordert, geltende Gesetze zu verschärfen.

Während sich die linke Seite für stärkere Waffengesetze einsetzt und die "Aufbewahrung und Ausgabe von Waffen neu überdenken" möchte, schlägt Günther Beckstein (CSU) wieder in seine Lieblingskerbe: Es müsse geklärt werden, ob Tim K. Killerspiele am Computer gespielt habe. "Nicht jeder Nutzer macht einen Amoklauf, aber ein hoher Anteil unter den Amokläufern hat Killerspiele genutzt. [...] Da sollten wir nachbohren.", sagte Günther Beckstein dem Spiegel.

Man darf gespannt sein, welche Vorschläge in den kommenden Wochen wieder gemacht werden. Ein offizielles Verbot von Waffen und Spielen dürfte in Zukunft kaum helfen, auch wenn dies seit Jahren das scheinbar einzige Allheilmittel darstellt.

Unserer Ansicht nach sollte man eher im Bildungsbereich aktiv werden. Nahezu alle Täter der vergangenen 40 Jahre sind vorher in der Schule gescheitert und sahen keine Zukunftsperspektive. Vielleicht ist er hier notwendig, unser Bildungssystem wieder etwas auf Vordermann zu bringen und die Unterstützung von schwachen Schülern anzugehen. Aber dies kostet vermutlich mehr Geld als die populistischen Ideen einiger Abgeordneter.
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