Donnerstag, 18. Nov. 2010 09:46 - [jm] - Quelle:Eigene
Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden,
Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim,
München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal. So lauten die Namen der deutschen Städte, die ab heute in Googles Street View Dienst zugänglich gemacht wurden.
Bereits vor gut zwei Wochen hatte Google die
3D-Ansichten des Örtchens Oberstaufen und eine Handvoll Sehenswürdigkeiten freigeschaltet.
Es ist auch eine Bewährungsprobe für die Selbstzensur, die Bürger mit über 250.000 Einsprüchen dem Konzern auferlegten. Bereits im Örtchen Oberstaufen waren Fehler bei der Verpixelung von Häusern aufgefallen, was Google zu beheben versprach.
Wir haben kurz bei Street View selbst nachgesehen und bezweifeln, dass die Bewohner folgenden Hauses (Ende der Straße rechts) sich die Unkenntlichmachung ihrer Behausung so vorgestellt haben:
Zwar macht Google den oberen Teil des Gebäudes unkenntlich, sobald der Betrachter sich dem Haus auf der Straße nähert...
...jedoch lässt sich aus weiterer Ferne problemlos noch Zoomen, so dass die Fassade und selbst die Vorhänge hinter den Fenstern noch sehr deutlich zu erkennen sind.
Street View bietet noch eine nähere, dritte Zoom-Stufe, bei der dann ein geöffnetes Fenster noch detailierte Einblicke in das Innenleben einer Wohnung bieten dürfte. Wir verzichten auf deren Darstellung.
Wenn das die Vorstellung Googles von Datenschutz und Unkenntlichmachung sein sollte, dann werden entsprechende Proteste von Datenschützern und betroffenen Bürgern nicht lange auf sich warten lassen.