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Arma 3: Entwickler wegen Verdacht auf Spionage verhaftet

Dienstag, 11. Sep. 2012 14:05 - [tj]

Zwei Entwickler von Bohemia Interactive wurden von der griechischen Militärpolizei verhaftet Grund: Verdacht auf Spionage.

Der Umgang in Griechenland mit militärischen Anlagen ist bis heute äußerst streng geregelt und vor allem auf den Inseln kennt das Militär kein Pardon bei Verstößen. So sind etwa Fotografien von Anlagen untersagt, was vor Ort in der Regel auch durchgehend mit entsprechenden Verbotsschildern deutlich gemacht wird.

Zwei Entwicklern des Studios Bohemia Interactive wurden die strengen Gesetze zum Verhängnis, als sie von der griechischen Militärpolizei festgesetzt wurden. Der Vorwurf lautet, dass die beiden Entwickler unerlaubt Fotos von Militäreinrichtungen auf der Insel Limnos gemacht haben sollen. Dies könnte in Griechenland als Spionage gewertet und mit einer Haftstrafe von bis zu 20 Jahren belegt werden.

Bei der Verhaftung wurden den Berichten zufolge ein Camcorder und eine Fotokamera sichergestellt. Zudem wurde die Staatsanwaltschaft in Mytilini eingeschaltet. Bohemia-Interactive-Chef Marek Spanel hat den Vorfall mittlerweile im offiziellen Forum bestätigt. Das Studio arbeitet derzeit an Arma 3, in dem die Insel Limnos als Karte genutzt wird.
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