Neue Volkskrankheit: Facebook kann Despressionen hervorrufen

Nein, nicht nur, dass wir aufgrund des Internets in Spielen mit Gegnern aus der ganzen Welt konfrontiert werden und der frühere Pommesbuden-Held (Lokalheld) somit oftmals nur noch im weltweiten Durchschnitt versinkt, nun scheinen sich große Teile der Facebook-Nutzer auch noch mit ihren mehr oder weniger realen Freunden zu vergleichen.

Als Folge seien viele Facebook-Nutzer von einer Depression bedroht, da die Ansprüche an das eigene Leben nicht mehr in der Umwelt, sondern im weltweiten Netz gesucht werden, wo nicht selten geschönt und getrickst wird. Das jedenfalls wollen Forscher von der Humboldt Universität in Berlin herausgefunden haben.

Der Konkurrenzdruck in sozialen Netzwerken treibt dabei kuriose Blüten und so würden sich einige Nutzer über die irrwitzigsten Faktoren mit ihren Freunden vergleichen, etwa die Anzahl der erhaltenen Glückwünsche zum Geburtstag oder der Klassiker: die Anzahl der vermeintlichen Freunde.

Männer um die 30 Jahre seien dabei vor allem anfällig für Vergleiche im Bereich des Familienlebens. Frauen scheint vor allem ihr Aussehen zu beschäftigen.

Also eigentlich alles nichts Neues, aber Facebook kann bei solchen Problemen wie ein Katalysator wirken.