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Twitter verweigert Datenweitergabe an die türkische Regierung

Donnerstag, 27. Jun. 2013 14:04 - [tj] - Quelle: winfuture.de

Kleiner Sieg für die Protestler in der Türkei. Twitter will Daten nicht ohne weiteres herausgeben.

Nachdem das Eingreifen von Polizei und Militär nicht den gewünschten Effekt hatte, versucht die türkische Regierung nun offenbar über die sozialen Netzwerke an Daten der Protestler zu kommen. Einem Minister zufolge habe sich Facebook dabei kooperativ gezeigt, das soziale Netzwerk dementierte allerdings eine generelle Datenweitergabe und verwies auf den formaljuristischen Weg.

Die Plattform Twitter, die im Gegensatz zu Facebook keine türkische Niederlassung besitzt, soll der Aufforderung zur Kooperation mit der Regierung eine Absage erteilt haben. Als Folge bemerkte ein Minister, dass Twitter einer vergleichbare lokale Struktur wie Facebook aufbauen solle oder nicht weiter tragbar sei.

Soziale Plattformen wie Twitter und Facebook spielen bei der Organisation der Protestbewegung eine zentrale Rolle. Zugleich könnten die Aktivitäten der Nutzer zu Repressalien führen, sollten die angeforderten Daten weitergegeben werden.
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