Mit den Kaveri-APUs (Test) hat AMD ein mehrere Jahre altes Versprechen eingelöst und eine APU veröffentlicht, die im Einstiegsbereich tatsächlich dedizierter Grafikkarten überflüssig machen könnte. Golem hat sich zudem den überarbeiteten 'Bios and Kernel Developer's Guide' angesehen, aus dem hervorgeht, dass Kaveri theoretisch auch GDDR5-Speicher unterstützt. Das Gerücht darüber existiert bereits seit der Ankündigung der PlayStation 4, die ebenfalls eine AMD-APU samt GDDR5-RAM nutzt.
In der Praxis profitiert vorm allem die integrierte Grafikeinheit von schnellerem RAM, die bei der aktuellen Kaveri-Architektur zwar deutlich leistungsfähiger ist als bei vorangegangen APU-Versionen, aber noch immer unter dem Flaschenhals des DDR3-Speichers leidet.
Golem zufolge verfügt Kaveri über vier 64-Bit-Interfaces für Arbeitsspeicher, womit theoretisch auch GDDR5-RAM angesprochen werden könnte. In der Praxis nutzt AMD allerdings nur zwei dieser Speicherkanäle. Die Anbindung aller vier Kanäle hätte wohl mehr Pins benötigt und damit ein aufwendigeres Boarddesign.
Auch der Sockel FM2+ unterstützt lediglich zwei Speicherkanäle. Der GDRR5-Speiche müsste also bei Mainboards mit Sockel FM2+, wie bei der PS4, direkt auf dem Board verlötet werden. Mit einem 256-Bit-Speicherkanal wäre die Nutzung von bis zu acht Gigabyte GDDR5-RAM möglich, genau so viel wie Sonys PlayStation 4 bietet.
(Bild: ASRock FM2A78M mit Sockel FM2+)
Der schnellste Weg ins Gaming - KING MOD System Fertig PCs 
