Nachdem Toshiba den Flashspeicher-Spezialisten OCZ übernommen hat und bekannt gab, die Marke weiterführen zu wollen, kommen nun die weniger erfreulichen Nachrichten ans Tageslicht, die ein entsprechender Deal mit sich bringt.
Wie aus den Angaben auf der OCZ-Webseite hervorgeht, übernimmt Toshiba zwar die Garantieansprüche an den zuletzt von OCZ verkauften neueren SSDs, nicht aber die Garantieansprüche an anderer OCZ-Hardware wie etwa dem von OCZ verkauften Arbeitsspeicher oder den OCZ-Netzteilen.
Die Übernahme der Garantie seitens Toshiba ist insgesamt eine Kulanzleistung, da Toshiba nicht verpflichtet ist Garantieleistungen auf die alten Produkte zu gewähren, da es sich rechtlich gesehen um ein neues Unternehmen handelt.
Die Garantie auf SSDs wird auf die neueren Modelle der Serien Vector, Vertex, RevoDrive und Agility weiterhin gewährt, die älteren Modelle fallen aus der Garantie heraus. Viele davon betroffene SSDs sind allerdings so alt, dass die Garantiezeit bereits abgelaufen sein dürfte.
Besonders von der Reglung sind daher vor allem Besitzer von OCZ-Arbeitsspeicher betroffen, für die ein deutlicher Garantieverlust entsteht. Zwar hatte OCZ die Produkte bereits vor einigen Jahren aus dem Portfolio gestrichen, doch die damals gewährte Garantie galt auf Lebenszeit. Auch bei den Netzteilen dürften bei langen Garantiezeiten von 3-5 Jahren viele Kunden von der Reglung betroffen sein. Alle Details und eine Auflistung der betroffenen SSDs finden sich auf der neuen Homepage von OCZ.
(Bild: Weiter mit Garantie: OCZ-SSD Vertex 460)