Speicherpreise steigen wieder - 15 Prozent Preisaufschlag bis Weihnachten?

Die Preise für DDR3- und DDR4-Speicher haben sich in den vergangenen Wochen weitestgehend stabilisiert, nachdem die Preise ab März um rund 20 Prozent gefallen waren. Nun ist erstmals wieder ein Preisanstieg zu verzeichnen und geht es nach den Marktforschern wird dieser auch noch eine Weile anhalten. Hintergrund seien zum einen die erhöhte Nachfrage aus dem Servermarkt und zum anderen der Fokus der Hersteller auf Speicher für Mobilgeräte, wodurch weniger Kapazitäten in den Speicher für Desktopgeräte gesteckt würde.

Laut den Analysten von TrendForce würde mittlerweile rund 45 Prozent der Fertigungskapazität für Mobilspeicher genutzt. 25 Prozent der Kapazitäten sollen für Server-Chips im Einsatz sein. Für klassischen Desktop- und Notebook-Speicher bleiben laut den Angaben nicht einmal mehr 20 Prozent der Kapazitäten über.

Da zugleich die Nachfrage durch die OEM-Hersteller steige, die ihre Systeme für das Weihnachtsgeschäft vorbereiten würden, sei bis Ende des Jahres noch mit einer Preissteigerung von bis zu 15 Prozent im Desktop- und Notebook-Markt zu rechnen.

(Bild: DDR4-SO-DIMMs von G.Skill)