
Das Videoportal YouTube von Google versucht aktiv gegen die Verbreitung von Falschinformationen vorzugehen. Dabei bemüht sich das Unternehmen gemeldete Videos zu sichten und eventuelle Falschinformationen zu verschiedenen Themen kenntlich zu machen oder die Videos zu löschen.
Insgesamt musste YouTube bereits mehr als 1 Million Videos im Zusammenhang mit dem SARS-CoV-2-Virus und den dazugehörigen Impfstoffen löschen. Laut einem YouTube-Manage machen die Inhalte mit Fehlinformationen nur einen sehr kleinen Prozentsatz der Videos zu COVID-19 aus und viele der Videos können gelöscht werden, noch bevor sie 10 Aufrufe erreichen.
Sowohl Facebook als auch YouTube stehen derzeit in der Kritik zu viele Fehlinformationen im Gesundheitsbereich zuzulassen und nicht aktiv gegen Falschinformationen vorzugehen. Mit jeweils mehr als eine Milliarde Nutzern weltweit haben beide Dienste eine enorme Reichweite, weshalb die Verbreitung von Falschinformationen über die Plattformen als große Gefahr eingestuft wird.