Die Google-Mutterfirma Alphabet hat seine eigenen Mitarbeiter vor der Verwendung des hauseigenen Chatbots "Bard" gewarnt. Bei der Verwendung des Chatbots sollten keinerlei vertraulichen oder sensiblen Daten eingegeben werden.
Die Warnung erfolgte mit dem Hinweis, dass alle Eingaben bei dem Chatbot theoretisch von einem menschlichen Prüfer eingesehen werden können und zudem die KI die eingegebenen und aufgenommenen Daten wieder reproduzieren könnte, was vor allem bei der Erzeugung von Programmcode ein Sicherheitsrisiko darstellen würde.
Google hat den eigenen Chatbot "Bard" bereits in mehr als 180 Ländern freigegeben, die Warnung vor der Nutzung der KI gilt allerdings nur für die eigenen Mitarbeiter und stellt eine Anweisung nach bereits bestehenden Richtlinien zum Schutz von privaten Informationen dar.
Während Konkurrent wie etwa SAP bereits die Integration von ChatGPT im produktiven Einsatz testet und von der KI auch Hilfeleistungen beim Programmieren anbieten, hat Alphabet die Nutzung des eigenen Chatbots firmenintern untersagt. Zwar bietet Google die Nutzung von "Bard" auch für Unternehmen an, die dort eingegeben Daten würden dabei nicht in das öffentliche KI-Modell fließen, den eigenen Mitarbeitern legt man dennoch nahe die KI nicht für den produktiven Einsatz zu verwenden.
Eine Vielzahl von Banken und auch anderen Unternehmen haben bereits die Nutzung von KIs oder ähnlicher Technologie eingeschränkt. Hingegen arbeiten andere Firmen wie etwa Mercedes-Benz, Volkswagen, Zalando und Klarna derzeit an einer möglichen Integration von KI-Modellen im eigenen Unternehmen.
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