Offiziell hat Nintendo bislang nicht einmal die Arbeiten an der neuen Switch 2 bestätigt, auch wenn auf der Gamescom wohl bereits hinter verschlossenen Türen die ersten Details der noch unveröffentlichten Konsole präsentiert worden sind.
Als Herzstück der Konsole dürfte das System-on-a-Chip T239 von Nvidia zum Einsatz kommen. Das SoC basiert auf den T234, welche bereits für die Entwickler- und Atomotiv-Plattform Jetson Orin AGX verwendet wird. Während die verbauten Cortex-A78C-Kerne auf der ARM-Architektur basieren, soll die Grafikeinheit direkt von Nvidia stammen und auf der Ampere-Generation des Herstellers basieren.
Im Vergleich zu dem bereits verwendeten T234-SoC von Nvidia soll das T239-SoC stark auf die neue Konsole von Nintendo angepasst werden. Anstatt zwölf Cortex-A78C-Kerne wie bei dem T234, soll das neue SoC auf acht Kerne setzen, damit die maximale TDP von 60 Watt eingehalten werden kann. Darüber hinaus soll auch die verbaute GPU etwas abgespeckt werden, sodass dem T239-SoC nur 12 statt 20 Streaming-Prozessoren zur Verfügung stehen, was in 1.536 anstatt 2.048 Shadereinheiten resultieren würde. Bedingt durch die Ampere-Generation lassen sich dann auch bis zu 12 RT-Kerne und 48 Tensor-Kerne errechnen, welche bei dem SoC zum Einsatz kommen. Darüber hinaus würde Nintendo für die Switch 3 dann wohl auch auf DLSS 3 mit Frame Generation verzichten müssen, da die Funktionen erst ab der Ada-Lovelace-Generation zur Verfügung stehen.
Als Grafik- und Arbeitsspeicher könnten 16 bis 32 Gigabyte LPDDR5 bei der Konsole verbaut werden. Die Fertigung der Tegra-SoCs von Nvidia übernimmt wohl Samsung, dabei ins noch unklar in welcher Strukturbreite das SoC endgültig gefertigt wird.
Die Informationen zu der Nintendo Switch 2 und dem Tegra-T239 sind wie immer mit Vorsicht zu genießen, da es sich lediglich um eine plausible Zusammenfassung der bisherigen Gerüchte von den Kollegen von Digital Foundry handelt.
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