Nachdem Apple im Juni den Umstieg auf Intel-Prozessoren bekannt gab, der für Mitte 2006 geplant sei, haben wir bereits über ein mögliches Vorziehen spekuliert. Nun scheinen uns auch andere Gerüchte-Quellen recht zu geben, denn die PowerBooks sollen schon früher erscheinen als bislang gedacht.
Bereits im Januar soll der erste käuflich erwerbbare Macintosh mit Intel-Prozessoren sein Debüt feiern. Apple plane, den Informationen von
AppleInsider zufolge, ein neues PowerBook mit 15 Zoll-Bildschirm. Wie die kürzlich vorgestellten iMac G5 soll es über eine integrierte iSight-Kamera verfügen, sodass Video-Konferenzen problemlos möglich werden. Man wolle die wichtigsten Designelemente des derzeitigen Aluminium-Modells beibehalten, das neue Intel-PowerBook soll allerdings deutlich flacher ausfallen. Das 17 Zoll-Modell möchte Apple erst im Frühjahr präsentieren, ein 12 Zoll-Modell soll es nicht mehr geben.
Für die iBook-Serie habe Apple eine komplett neue Generation entwickelt. So sollen die entsprechenden Intel-iBooks im Widescreen-Format mit 13 Zoll erscheinen.
Nun bleibt natürlich noch eine spannende Frage offen: Welche Prozessoren setzt Apple ein? Bislang war man davon ausgegangen, dass Intels nächste Pentium M-Generation mit Dual-Core-Prozessoren (Codename Jonah) erstmals in den Apple-Macs eingesetzt werden sollen. Intel hat für diese Prozessoren jedoch ein Erscheinungsdatum Mitte 2006 angesetzt, sodass diese zu spät kommen dürften. Apple könnte damit gezwungen sein, in der ersten PowerBook-Generation noch auf eine Single-Core-Variante zu setzen.
Apple verspürt zur Zeit einen riesigen Druck. Mit dem iPod hat man den Massenmarkt erreicht und immer mehr Kunden interessieren sich für Macs. Im Desktop-Bereich konnte Apple mit neuen Produkten diesen Drang noch erfüllen, im Notebook-Bereich sieht es allerdings eher mau aus. Das letzte große Redesign liegt schon einige Jahre zurück, seitdem gibt es eigentlich nur Detailverbesserungen. Hier muss Apple dringend neue Produkte nachschieben, die sich mit IBM-Prozessoren aber scheinbar nicht realisieren lassen.
Sie sehen: Es bleibt spannend!
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