Apple verabschiedet sich endgültig von Intel-CPUs

Intel hat bereits in der Vergangenheit alle Weichen für die eigenen System-on-a-Chips auf ARM-Basis gestellt und setzt künftig auch für die Entwicklung von visionOS ein Apple-Chip voraus.

Mit den neuesten Release-Notes für Xcode 15.1 Beta wurden für viele Entwickler gravierende Änderungen vorgenommen. Die Neuerung wird deshalb auch als allgemeiner Hinweis vermerkt und nicht nur als Problem der Vorabversion. Die Entwicklung aller Apps für visionOS wird ausschließlich auf Apple-Hardware erfolgen können, was das endgültige Aus für Intel-CPUs im Ökosystem von Apple bedeuten dürfte.

Damit geht Apple allerdings auch einen harten Weg, vor allem für alle, die in den letzten Jahren sich einen aktuelleren Mac auf Basis von einem Intel-Chip gekauft haben, wie etwas das MacBook Pro, die teilweise nicht einmal zwei Jahre als sind und noch vor wenigen Monaten verkauft wurden. Erst im Juni des aktuellen Jahres hat der M2-Chip den letzten Intel-Prozessor abgelöst. Aktuell befindet sich nun auch kein Modell mit Intel-CPU mehr im Line-Up des Herstellers aus Cupertino.

Bereits seit macOS 12 "Monterey" hat der Hersteller damit begonnen, bestimme Funktionen für die Intel-Modelle nicht mehr freizugeben, was die allgemeine Ausrichtung und die Abkehr von Intel andeutete. Auch zentrale Features wie der leistungsfähige Modus war auf Apple-PCs mit eigenem SoC beschränkt worden. Mit der inzwischen nicht mehr gegebenen Unterstützung von visionOS verabschiedet sich Apple endgültig von der x86-Architektur bei den Macs auch im professionellen Einsatz.