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Corsair Graphite Series 600T Midi-Tower´Gehäuse im Test (7/8)

Erfahrungen / Praxis

Montage kann durchaus Spass machen

Wie man anhand der Bilder schon erkennt, gibt es mit aktuellen Grafikkarten überhaupt kein Probleme. In unserem Fall handelt es sich um eine ATI Radeon 5870, welche mit ihren 28 Zentimetern definitiv zu den längeren Kandidaten zählt. Der aktuelle Rekord liegt hier bei 31 Zentimeter (ATI Raedon 5970), welcher den mehr als 35 Zentimeter Platz des Graphite 600T aber keinerlei Bauchschmerzen bereitet.

Falls diese 35 Zentimeter doch einmal nicht reichen sollten, kann der obere der beiden Festplattenkäfige demontiert werden. Damit erhält man über 48 Zentimeter, oder auch Platz für diverses Wasserkühlungsequipment.  

Nun widmeten wir uns der Verkabelung des Ganzen. Wie schon bei diversen Gehäusen davor, stellte sich das 8Pin EPS 12Volt Zusatzstromkabel als zu kurz heraus um rückseitig zu verlaufen. Es fehlen zwar nur ein bis zwei Zentimeter aber trotzdem wäre ein Adapter wie er den Obsidian Modellen beiliegt in dieser Preisklasse durchaus wünschenswert.

Die restlichen Kabel ließen sich einwandfrei hinter dem Mainboard Tray verstecken. Hier ist mehr als genügend Platz damit dies nicht zur Tortur ausartet. Mit diversen Haltenasen und den beiliegenden Kabelbindern können dabei die Kabel problemlos gebändigt werden und müssen nicht so chaotisch wie in diesem Fall verlaufen.

Alle Kabeldurchführungen wurden umfangreich gummiert, welches neben dem Schutz natürlich auch der Optik zugute kommt. Mit den passenden "Sleeved" Kabeln, lässt sich so eine perfekter Innenraum arrangieren. Schade das das Corsair 600T bisher nicht in einer Edition mit Seitenfenster verfügbar ist.

Zu guter Letzt widmeten wir uns den drei Gehäuselüftern und der serienmäßigen Lüftersteuerung. Diese bietet Anschlüsse für bis zu vier Lüfter. Über den großen Drehknopf können sie zwischen 7 und 12 Volt geregelt werden. Die Anschlusskabel wurden mit Schutzhüllen versehen, um einen Kurzschluss zu vermeiden.

Mit den Standard Lüftern ergibt sich dabei ein sehr stimmiges Bild, was von leise bis sehr leise reicht, so dass der Rechner seinen Betrieb fast nur noch durch die weiße Beleuchtung verrät. Unhörbar wird es aber dennoch nicht, da der vordere der beiden 200 mm Lüfter bei unserem Testcase minimal brummt. 

Am Ende wollen wir noch ein paar Worte zur CPU Kühlung los werden. Tower Kühler sind im Corsair 600T definitiv kein Problem, was die überaus üppige Breite von immerhin 26,5cm ja schon vermuten ließen. Interessant wird das Kühlkonzept des 600T natürlich mit den hauseigenen Wasserkühlern H30 - H70. Konzeptbedingt kühlen diese am besten, wenn sie kalte Aussenluft ansaugen und durch den Radiator befördern können. Dieses Konzept funktioniert aber nur bei Gehäusen mit Entlüftungsöffnungen auf der Gehäuseoberseite gut, da es sonst zu einem Hitzestau kommen würde. Und hier kann das 600T mit seinem großen 200mm Kühlern punkten, welcher die durch den Radiator erwärmte Luft gleich wieder aus dem Case befördert. Dazu ist das Corsair 600T von der Breite optimal für die Kühlungen ausgelegt.


(Corsair H50 im Corsair Obsidian 700D)

Mehr Informationen dazu in unserem Test der Corsair Hydra Wasserkühlungen.

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