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Phanteks Eclipse P600s im Test (4/6)

Einbau Mainboard und Co.

Da der innere Aufbau des Phanteks P600S nur in wenigen Punkten von dem anderer Gehäuse abweicht, ist auch die Einbaureihenfolge wie üblich. Aufgrund der großzügigen Dimensionierung des Gehäuses sind aber auch spätere Umbauten sehr leicht durchzuführen. Das Platzangebot des Gehäuses ist in seiner Kategorie außerordentlich.

Die Mainboard-Abstandshalter haben jeweils eine leichte Erhöhung, die in die Bohrungen der Hauptplatine führt. Dadurch bleibt diese von selbst in Position und kann nicht mehr verrutschen. Das wiederum erleichtert den Einbau. Die Fixierung erfolgt, wie üblich, über neun Schrauben. Klassisch ist auch die Installierung der Grafikkarte: Diese wird einfach eingesetzt und festgeschraubt. Wie im Preisbereich üblich sind die Blenden alle wiederverwendbar.

2,5-Zoll-Laufwerke können hinter dem Mainboardtray befestigt werden; sie werden durch vier seitliche Schrauben gehalten. Für 3,5-Zoll-Laufwerke müssen die mitgelieferten Käfige im Gehäuse verbaut werden. Wahlweise kann man die vier Käfige vor dem Netzteil unterbringen, oder aber hinter den Frontlüftern. Wir empfehlen, wenn möglich, die erstgenannte Option zu nehmen: Somit wird der Luftstrom entlastet, und vor dem Netzteil befindet sich genügend Platz.

Das Netzteil wird an einer gesonderten Blende installiert, die wiederum durch zwei Rändelschrauben am Gehäuse befestigt ist. Die Luft wird über den Staubfilter im Boden angesaugt.

Vom Netzteil aus werden die Kabel über das gesamte Gehäuse verteilt. Das erfolgt hauptsächlich über die sechs Klett-Kabelbinder, die hinter dem Mainboardtray angebracht sind. Die vier Klett-Kabelbinder seitlich des Mainboards sind zudem doppelt ausgeführt, sodass man die Kabel wahlweise links oder rechts befestigen kann.

Die Verkabelung im P600S funktioniert gut: Die Kabelbinder tun ihren Dienst und sind so verlegt, dass nahezu alle Kabel damit fixiert werden können. Aus optischen Gründen kann man zusätzlich einige übrige Kabelstränge mit den mitgelieferten Kabelbindern zusammenfassen, zwingend notwendig ist das aber nicht.

Alle Durchlässe im Mainboardtray, durch die die Kabel zum Mainboard geführt werden müssen, sind ausreichend groß dimensioniert: Die meisten Ausschnitte sind so groß, dass problemfrei die doppelte Anzahl der benötigten Kabel verlegt werden könnte.

Auffällig ist die Lösung für die Durchlässe seitlich des Mainboards: Phanteks setzt hier auf Kunststoffblenden, die einzeln verschoben werden können. Sie werden über eine einzelne Rändelschraube fixiert, löst man sie kann die Blende parallel zur Grafikkarte bewegt werden. Somit kann man die Öffnungen für das Durchführen der Stecker vergrößern und am Schluss auf die Minimalgröße verkleinern. Dadurch werden die Kabel in Position gehalten und die Sicht verdeckt, eine lobenswerte Lösung.

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