Schon in Kürze sollen die ersten GeForce 8500 und 8600 Grafikkarten auf den Markt kommen, ab Mai sollen sie sogar Deutschlandweit erhältlich sein.
Schon ab 100 Euro wird sich die GeForce 8500 GT präsentieren. Immerhin
bietet sie 256MB GDDR3 Speicher, auch wenn dieser nur mit 128bit
angebunden ist und nur bei 400MHz taktet. Die GPU selbst gibt sich mit
450MHz die Ehre und soll angeblich nun doch 48 Shader-Einheiten
besitzen. Wie hoch die aber getaktet sind, darüber schweigt man sich
allgemein noch aus. Preis und Leistung dürfte dann aber ungefähr dem Niveau
einer GeForce 7600 GT entsprechen, wie man uns versicherte.
Wer 50 Euro mehr ausgeben kann, bekommt hier auch eine GeForce 8600 GT.
Genau wie die 8500 soll auch sie mit 48 Shader-Einheiten arbeiten und
bietet auch nur einen schmalen Speicherbus von 128bit für ihre 256MB.
Letztere sind aber mit über 700MHz deutlich besser getaktet. Gleiches
gilt für die GPU, die 100MHz mehr bieten kann, als die der GeForce 8500
GT.
Die Krönung im neuen Mainstream stellt dann die GeForce 8600 GTS dar.
Sie bietet einen GPU-Takt von 700MHz und einen Speichertakt von
1000MHz. Zwar sind die vorhandenen 256MB auch nur mit 128bit
angebunden, doch durch diesen enormen Speichertakt lässt sich dieses
Manko verschmerzen. Immerhin sind damit 32GB/s realisierbar. Im
Vergleich zur GT-Version dürfen es auch ein paar Shader mehr sein und
so erwarten uns hier angeblich 64 Stück. Das Ganze Paket hat aber auch
seinen Preis, denn für unter 200 Euro soll sie nicht zu haben sein.
Da sollte man sich vielleicht überlegen, ob eine GeForce 8800 GTS
mit 320MB nicht doch sinnvoller ist. Schließlich kostet sie nur wenig
mehr und bietet - gemessen an den Werten - eine höhere Leistung. So
viel höher wäre die Leistung aber nicht. Denn man darf hier nicht außer Acht lassen, dass die GeForce 8600 GTS erstaunlich hoch getaktet
ist. Was ihr also an mengenmäßigem Aufkommen fehlt, gleicht sie
dann durch eine höhere Taktrate fast komplett wieder aus.
Alles in allem
scheint nVidia den Preis und die Leistung seiner neuen Grafikkarten gut ins bestehende
Portfolio integriert zu haben. Da darf sich AMD ruhig etwas mit seinen neuen Grafikchips beeilen, denn mittlerweile dürften sich auch schon hart gesottene Radeon-Fans mit dem Gedanken quälen, ins Feindeslager zu wechseln. Immerhin bestätigte man uns, dass von ASUS und auch von MSI die ersten dieser Karten ab Mai erhältlich sein sollen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass noch weitere bzw. günstigere Anbieter diesen Release-Zeitpunkt nutzen, so dass sich die oben genannten Preise sogar noch weiter nach unten verlagern, was AMD noch weitere Kopfschmerzen bereiten dürfte.
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