Apple lädt Kaspersky ein um die Sicherheit von OS X zu überprüfen

Nach den Aussagen von Kaspersky liege Apples Betriebssystem zehn Jahre hinter der Sicherheit von Microsoft zurück. Grund für die Anschuldigung sei das undurchsichtige System und dass das Unternehmen Apple zu wenig Aufmerksamkeit in die Sicherheit ihres Betriebssystems widmen würde.

Anlass für die Vorwürfe seien unter anderem das erst letztens geflickte Sicherheitsloch in Oracle, welches Millionen von OS X Betreibern zu Botnetz-Opfern machte. Ein Patch für ein Java-Update stand seitens Oracle schon vor einigen Monaten zur Verfügung. Apple jedoch veröffentlichte den Patch für OS X erst vor einigen Wochen.

Um diese Diskrepanz zu Analysieren und womöglich entgegenzuwirken hat Apple nun zu einem Gespräch mit Kaspersky gebeten. Dies bestätigte der CTO von Kaspersky, Nikolai Grebennikov, welcher jedoch bedenken hat, dass sich an der allgemeinen Tendenz von Apple sich viel ändern wird. Seine Sorgen gehen soweit, dass er befürchtet in nicht einmal einem Jahr könnten auch erste Malware für OS X in Erscheinung treten.