Marvell muss wegen Patentverletzungen Milliarden-Strafe zahlen

Laut den Geschworenen habe Marvell vorsätzlich gegen die Patente verletzt, so dass es im Ermessen der Richterin Nora Berry Fischer liegt, ob die Strafe sogar noch höher ausfällt. Marvell hatte bis Ende der Verhandlung argumentiert, dass die Chips die Patente nicht verletzen würden und die Schutzrechte zudem ungültig seien.

Für das Unternehmen hat der Schuldspruch weitreichende Folgen. Die Aktie des Unternehmens sank nach Verkündung des Urteils um über zehn Prozent. Dies könnte Marvell in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Das endgültige Urteil wird jedoch erst am 1. Mai 2013 verkündet.

Die beiden verletzten Patente beschrieben das Auslesen von Daten auf magnetischen Speicherträgern in Storage-Systemen.