Telekom verteidigt Pläne zur Netzdrosselung

Die Telekom hat in Form von Unternehmenschef René Obermann die Pläne für eine Drosselung der Netzzugänge verteidigt. Begriffe wie Netzneutralität oder Wettbewerbsverzerrung sind demnach nur leere Phrasen, die Kritiker in den Raum werfen würden, um einen "Flatrate-Anspruch auf unbegrenztes Datenvolumen im Internet zu zementieren".

Zudem betonte Obermann, dass es um Fairness gehe. Nur etwa drei Prozent der Kunden sei von der Änderung betroffen und diese würden eine deutlich größere Datenmenge herunterladen als der Durchschnittsnutzer, mit dessen Schutz die Telekom nun offenbar ihre Pläne verteidigt.

Zudem sei die Netzneutralität weiterhin gegeben, obwohl die Telekom ihr Entertain-Angebot von der Drosselung ausschließt. Dazu heißt es von Seiten der Telekom, dass das Entertain-Angebot eine "von den deutschen Landesmedienanstalten durchregulierte separate Fernseh- und Medienplattform" sei und kein Internetdienst.