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whistle.im: Open-Source-Messenger mit Verschlüsselung aus Deutschland

Donnerstag, 15. Aug. 2013 10:20 - [tj]

Zwei deutsche Studenten arbeiten an einem Open-Source-Messenger mit 2.048-Bit-Verschlüsselung.

Die NSA-Skandale rund um Tempora und Prism scheinen eine Gegenbewegung auszulösen. Nachdem bereits die Piratenbucht einen (nicht unumstrittenen) Browser mit vorinstalliertem Proxy und Tor-Client vorgestellt hat, folgen nun zwei deutsche Studenten, die einen zu WhatsApp ähnlichen Messenger mit einer 2.048-Bit-End-to-End-Verschlüsselung entwickeln. Der Clou: Die Verschlüsselung des Messengers wird als Open Source geführt, womit nicht nur jeder Interessierte sich in das Projekt einbringen kann, sondern auch der Quellcode für alle zugänglich und damit überprüfbar ist.

Derzeit befindet sich der Messenger whistle.im in der Betaphase und kann als App für Android heruntergeladen werden oder im Browser genutzt werden. Apps für iOS und Windows Phone sollen folgen. Der Login zum Browser erfolgt einfach via Nutzername und Passwort. Eine E-Mail-Adresse wird bewusst nicht abgefragt.

Bezüglich der Konzeption verfolgen die beiden Studenten vor allem ein praktisches Konzept: „Wir haben uns dazu entschieden den Firlefanz einfach wegzulassen und stattdessen eine Anwendung zu entwickeln, die sich intuitiv bedienen lässt und für den Alltag geeignet ist“.

whistle.im: Open-Source-Messenger mit Verschlüsselung aus Deutschland
(Bild: Login zu whistle.im)

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