Vodafone geht gegen Sperre von kinox.to vor

Mit der Sperrung der Domain "kinox.to" kam Vodafone Kabel einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts München nach. Konkret ging es um die illegale Verbreitung des Films "Fack Ju Göthe 3" über die Website, welche die Rechteinhaber von Constantin Film verhindern wollten.

Gegen diese Verfügung geht Vodafone nun vor und will dazu eine Klärung ob die Eindämmung von Urheberrechtsverletzungen im Internet durch Sperren seitens der Provider überhaupt rechtens sind. Die aktuelle Sperrung einer einzelnen Domain hat bislang keine gesetzliche Grundlage.

Laut Vodafone sei die geforderte DNS-Umleitung zudem eine für technisch versierte Nutzer leicht zu umgehende Sperre, welche den Zugriff auf illegal Angebote kaum erschwert und somit auch keinen Nutzen hätte. Der Provider sieht allerdings die generelle Gefahr, dass nicht rechtsverletzende Inhalte über die Methode gesperrt werden könnte und damit eine Zensur erfolgen könnte.

(Bild: Sperrung von kinox.to für Kunden von Vodafone Kabel)