IDC: Smartphone-Markt soll weiter schrumpfen

Der allgemeine Abwärtstrend des weltweiten Smartphone-Marktes soll auch im aktuellen Jahr anhalten. Nach Angaben der Analysten von IDC konnten die Hersteller im vierten Quartal 2018 rund 5 Prozent weniger Modelle verkaufen, als noch im Vorjahr.

Der Smartphone-Markt boomt seit Jahren und im vierten Quartal 2018 konnten die Hersteller rund 375 Millionen Geräte verkaufen. Trotz der enorm hohen Absatzraten schrumpft der Markt kontinuierlich. Im Vergleich zu 2018 wurden mit 1,4 Milliarden Smartphones rund 4 Prozent weniger Modelle verkauft als noch im Vorjahr.

Auch im aktuellen Jahr wird der Smartphone-Markt wohl eher weiter schrumpfen als wachsen. Abgesehen von einigen wenigen Märkten mit starkem Wachstum wie Indien, Indonesien, Korea und Vietnam sind die Verkäufe in fast allen anderen Regionen rückläufig.

Gleich mehrere Gründe werden für die aktuelle Entwicklung des Marktes genannt. Die aktuellen Smartphones sollen eine insgesamt längere Lebensdauer besitzen und die Anwender sind durch die kontinuierlich steigenden Preise für High-End-Modelle frustriert. Darüber hinaus besitzt fast jeder Mensch bereits mindestens ein Smartphone.

Mit der Einführung von der 5G-Technologie sowie faltbaren Modellen könnte die Branche profitieren. Bedingt durch die wohl einhergehenden Mehrkosten für die neuen Features, dürften viele Interessenten aber vorerst sich mit den aktuellen Modellen noch zu Frieden geben, wenn diese nicht beschädigt sind.