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CUII: Erste ISPs sperren die Webseite s.to - einfaches Workaround

Montag, 15. Mär. 2021 22:00 - [ar] - Quelle: tarnkappe.info

Die CUII geht aktiv gegen Filesharing und illegale Streaming-Webseiten vor und will in Zukunft vermehrt direkte Sperren über ISPs realisieren.

CUII: Erste ISPs sperren die Webseite s.to - einfaches Workaround

Die Webseite von "s.to" wird derzeit bei einigen Internetserviceprovidern gesperrt. Es folgt eine Umleitung auf die Webseite der CUII, allerdings ist das Zertifikat nicht gültig, da dieses nicht mit der Domain übereinstimmt.

Bei der Sperre handelt es sich um eine reine DNS-Sperre, sodass Interessenten weiterhin die Webseite aufrufen können, wenn ein andere DNS-Servereingestellt, ein Proxy verwendet oder eine VPN-Verbindung dazwischengeschaltet wird. Betroffen sind alle Anschlüsse von den Betreibern 1&1, Deutsche Telekom und Vodafone. Über die ISPs lokaler Anbieter, scheint die Webseite noch erreichbar zu sein.

CUII sieht die Sperre nicht als Zensur an, sondern will die Kunden der ISPs vor illegalen Zugriffen auf urheberrechtliche Inhalte schützen. Darüber hinaus werden über die Webseiten mit illegalen Inhalten oftmals Viren verbreitet.

Die Inhalte von "s.to" sind allerdings bereits jetzt wieder vollumfänglich über die Website von "serien.sx" für alle Nutzer, auch der genannten ISPs, verfügbar. Die reine Sperrung eines DNS-Eintrags dürfte dementsprechend kaum Auswirkungen auf den Betrieb einer solchen Webseite oder den Betreiber haben. Alternativ lässt sich eine DNS-Sperre auch über "DNS over HTTPS" umgehen, da der ISP dann nicht mehr die DNS verwaltet.

CUII: Erste ISPs sperren die Webseite s.to - einfaches Workaround

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