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Botnetz Rustock: Die Suche nach den Hintermännern

Mittwoch, 30. Mär. 2011 10:06 - [tj] - Quelle: Virenschutz.info

Das Botnetzwerk Rustock ist größtenteils lahmgelegt. Nun beginnt die Suche nach den Verantwortlichen.

Es war eine der größten Aktionen gegen das Cyberverbrechen seit langem. In Zusammenarbeit mit US-Sicherheitsbehörden gelang es Microsoft, das sehr aktive Botnetzwerk Rustock nahezu komplett lahmzulegen. In sieben US-Bundesstaaten beschlagnahmten die Ermittler dafür insgesamt 96 Server, die das Botnetzwerk betrieben haben sollen und sicherten dabei diverse Festplatten, von denen sich die Ermittler Hinweise auf die Hintermänner versprechen.

Die Kosten für den Betrieb des Botnetzwerkes werden auf etwa 10.000 US-Dollar je Monat geschätzt. Allerdings rechnen die Behörden bei über einer Milliarde versendeten Spam-Mails pro Tag, mit Einnahmen von mehreren Millionen Dollar im Jahr.

Bis dato deutet vieles darauf hin, dass das Botnetzwerk von einer kleinen Gruppe betrieben wurde. Die Behörden gehen demnach von zwei bis drei Tätern aus. Der Code ließe darauf schließen, dass keine große Gruppe hinter Rustock steckt, so das Sicherheitsunternehmen FireEye. Woher die Kriminellen stammen ist laut Behördenangaben noch nicht bekannt.
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