Diablo 3: Nerven bei Chefentwickler liegen blank

Obwohl Diablo 3 beim Verkauf ein absoluter Hit ist, scheint das Spiel deutlich weniger Langzeitmotivation zu entwickeln, als etwa die Vorgänger. Eine Folge: Nur wenige Monate nach dem Verkaufsstart, wurde es in den Medien und bei den Fans seltsam ruhig um das Spiel und offenbar sieht der Chefentwickler Jay Wilson bereits seine Felle davonschwimmen.

Anders ist es wohl kaum zu erklären, wieso Wilson bei Facebook äußerst gereizt auf die Kritik des Diablo-Mitbegründers David Brevik reagierte, der unter anderem das Beute- und Waffensystem kritisiert hatte. Wilsons Reaktion war die bei Facebook geäußerte Aussage „Fuck that loser“, womit er sich innerhalb kürzester Zeit zum Buhmann in der Diablo-Community gemacht haben dürfte, schließlich gilt Brevik nach wie vor vielen Diablo-Fans als Autorität der Serie.

Der Anfang vom Ende des Jay Wilsons? Fans merken etwa an, dass der Erfolg von Diablo 3 keinesfalls der Arbeit von Wilson zugeordnet werden könne, sondern dem Ruf der vorangegangen Titel zuzusprechen ist. Andere kommentieren deutlich härter: "Fuck those losers. They made one of the most disappointing games of the year."

Zwar löschte Wilson seinen Post kurze Zeit später, doch das Internet vergisst bekanntlich nie und so tauchte zeitnah ein Screenshot des Vorfalls auf. Nun dürfte es spannend werden, wie Blizzard auf den öffentlich ausgetragenen Vorfall reagieren wird.