Gesundheits-Apps: Nachfrage und Akzeptanz nicht sonderlich hoch

Digitale Begleiter und Apps können Helfen den Patienten bei einer Krankheit zu unterstützen. Manche Krankenkassen bieten bereits Rückerstattungen für Apps von digitalen Tagebüchern für Diabetiker an.

Die Apps müssen allerdings als Medizinprodukt bei einem Bundesinstitut zugelassen werden, damit die Kosten erstattet werden können. Die Krankenkassen können dann die Kosten für die Nutzung bis zu ein Jahr übernehmen und nach einem Nachweis für die Verbesserung durch die Nutzung der App diese verlängern.

In der Praxis gestaltet sich die regelmäßige Nutzung der Apps als besonders schwierig. Verglichen wird die Nutzung der Apps mit der Anmeldung bei einem Fitnessstudio im Januar. Nachdem die guten Vorsätze für das Jahr keinen höheren Stellenwert mehr einnehmen, sinkt die Anzahl der Nutzer erheblich.

Ebenfalls kritisch wird die E-Akte für Patienten gesehen. Da diese nicht verpflichtend ist, dürften nur wirklich technikaffine Menschen auf diese zurückgreifen und viele Patienten klassisch ihrem Hausarzt weiter vertrauen.