Intel Arc: Leistungsverlust von bis zu 25 Prozent ohne ResizableBAR

Bereits vor der offiziellen Vorstellung der Arc-Alchemist-Grafikkarten hat Intel darauf hingewiesen, dass die Grafikkarten für die volle Leistung ein aktuelles System mit ResizableBAR-Feature benötigen.

Nach Angaben der Kollegen von TechPowerUp fällt die Leistung der Desktop-Grafikkarten von Intel in Verbindung mit älteren Systemen ohne ResizableBAR um bis zu 25 Prozent. Eines der größten Probleme bei den Intel-Grafikkarten dürfte damit nicht die empfohlene Preisgestaltung sein, sondern die eigentlichen Systeme, welche mit den Grafikkarten kombiniert werden können.

Während die Preisvorstellung Intels von 300 bis 400 Euro für das Topmodell als durchaus konkurrenzfähig betrachtet werden kann. Dürfte die Grafikkarte bei den meisten Gamern aber trotzdem auf wenig Interesse stoßen. Wer die Intel Arc Alchemist Grafikkarten zum Aufrüsten von älteren Systemen nutzen möchte, dürfte an dem ResizableBAR-Feature scheitern, was dann die Leistung der Grafikkarten stark schmälern würde. Für Gamer mit einem höheren Budget, welche bereits einen neueren Gaming-PC mit Ryzen-3000-CPU oder Intel-Prozessor der 10ten Core-i-Generation oder neuer sein eigenen nennt, dürfte bereits eine leistungsstarke Grafikkarte von AMD oder Nvidia besitzen und damit ebenfalls wenig Interesse an den neuen Modellen von Intel zeigen.

Je nach PC-System können die Grafikkarten von Intel durchaus eine interessante Alternative darstellen und vor allem für Mittelklasse-Systeme, welche komplett neu erworben werden. Für viele Aufrüster und auch Enthusiasten, dürften die neuen Arc-Grafikkarten von Intel allerdings keine größere Rolle bei der Grafikkarten-Wahl spielen.