Der Anteil an neuen SIM-Karten geht laut der Deutschen Telekom weiter zurück. Aktuell würden zwar noch rund 60 Prozent aller Nutzer auf eine klassische SIM-Karte bei Neuverträgen bestehen, die Tendenz geht aber zur eSIM.
Der Vorteil der eSIM ist dabei die einfache Einrichtung mit einem kompatiblen Gerät, so kann mittels eSIM Push das eSIM-Profil automatisch auf ein Endgerät geschickt werden. Die Installation einer physischen SIM-Karte ist dann nicht mehr nötig. Der Standard für die eSIM wurde bereits 2019 verabschiedet, die Einführung und Nutzung zieht sich allerdings etwas hin, da noch nicht alle Neugeräte den Standard unterstützen und vor allem ältere Smartphones noch auf eine klassische SIM-Karte angewiesen sind.
Mittelfristig wird davon ausgegangen, dass die klassische SIM-Karte komplett vom Markt verschwindet. Neben den logistischen Vorteilen, bietet der Wegfall eines SIM-Kartenslots auch den Smartphone-Herstellern einen Mehrwert, da die Geräte dann günstiger angeboten werden können.
Mit dem iPhone 14 hat Apple in den USA bereits die Akzeptanz für die eSIM deutlich erhöht, da dort das Modell ohne SIM-Kartenslot angeboten wird. Hierzulande kann das iPhone 14 noch mit einem Nano-SIM-Slot angeboten, allerdings kann auch in Europa eine eSIM verwendet werden.
Bei den Android-Smartphones werden neuere Modelle meist noch mit klassischen SIM-Kartenslot angeboten. Einige Geräte, wie die neueren Pixel-Modelle von Google oder die neuesten Galaxy-Modelle von Samsung unterstützen noch zusätzlich den eSIM-Standard.
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