Mittels Security Essentials hat Microsoft von tausenden Rechnern Malware und einen Tor-Client gelöscht.
Wie Microsoft bestätigte, hat das Redmonder Unternehmen die hauseigene Antiviren-Software Security Essentials dazu verwendet von tausenden Rechnern einen Tor-Client zu deinstallieren. Der Vorfall ereignete sich im Kampf gegen das Botnetzwerk Sefnit, das auf betroffenen Rechnern nicht nur die eigentliche Malware installiert, sondern auch einen Tor-Client, der für die Kommunikation zwischen den Command-and-Controll-Servern (CnC) und den befallenen Rechnern dient.
Microsoft erklärte, dass der gelöschte Tor-Client ohnehin veraltet gewesen sei und an einem Ort installiert war, an dem menschliche Nutzer das Programm in aller Regel nicht installieren würden. Zudem hätte es aufgrund der fehlenden Auto-Update-Funktion zu Sicherheitsproblemen kommen können. Generell stuft man den Tor-Client bei Microsoft aber weiterhin als eine "gute" Software ein.
(Bild: Windows Defender - die Win-8-Version der Security Essentials)
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