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Intel: Neue Vertriebsstrukturen könnten für anhaltende CPU-Engpässe sorgen

Freitag, 16. Nov. 2018 09:01 - [ar] - Quelle: digitimes.com

Intel wird die Vertriebsstrukturen zugunsten von OEMs verändern, was zu weiteren Lieferengpässen der Prozessoren des Herstellers führen könnte.

Intel: Neue Vertriebsstrukturen könnten für anhaltende CPU-Engpässe sorgen

Der Prozessorhersteller Intel hat weiterhin große Probleme bei der Fertigung der aktuellen Prozessoren. Um den Vertrieb der für den Markt bestimmten Modelle zu lenken, sollen mehr CPUs an die OEMs laden und nur noch rund sechs Millionen CPUs in den freien Handel gelangen. Ursprünglich sollten mehr als 8 Millionen CPUs in den freien Handel gelangen.

Bedingt durch die anhaltenden Schwierigkeiten bei der 14-nm-Fertigung hat Intel sich für die Umstrukturierung der Vertriebswege entschieden. Die OEMs sollen aber weiter wie bisher beliefert und von der eigentlichen Knappheit der CPUs ausgenommen werden.

Die PC-Komponentenhersteller dürften von diesen Änderungen am meisten Schaden nehmen. Durch den Verkauf von weniger Intel-CPUs würden gleichzeitig weniger Mainboards, Grafikkarten und auch Arbeitsspeicher im Consumer-Bereich verkauft werden. Die Mainboardhersteller rechnen deshalb im eigentlich finanzstärksten vierten Quartal mit Umsatzeinbrüchen von bis zu 20 Prozent.

Eine Besserung der Liefersituation dürfte sich erst im zweiten oder gar dritten Quartal 2019 einstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt dürften die Preise der Intel-CPUs im Retailgeschäft weiter anziehen.

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