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LTE-Ausbau: Provider drohen Bußgeld wegen schlechter Netzabdeckung

Freitag, 17. Apr. 2020 08:30 - [ar] - Quelle: crn.de

Der LTE- oder auch 4G-Ausbau in Deutschland ist noch nicht auf dem eigentlich gewünschten Stand, weshalb die Bundesnetzagentur nun erstmals mit Bußgeldern droht.

LTE-Ausbau: Provider drohen Bußgeld wegen schlechter Netzabdeckung

Die deutschen Mobilfunkbetreiber können die gegenüber der Bundesnetzagentur gesteckten Ziele bei dem 4G-Ausbau bislang nicht erreichen, weshalb Nachbesserungen erfolgen müssen.

Die Bundesnetzagentur hat nun angedroht im Sommer erste Bußgelder zu verhängen, wenn die Netzbetreiber ihre Auflagen zu der Netzabdeckung nicht erfüllen können. Die Vergabe der Netze sind an bestimmte Auflagen geknüpft, weshalb die Zusagen auch nur unter bestimmten Bedienungen gelten. Eigentlich sollten bis Ende des Jahres 2019 rund 98 Prozent aller Haushalte mit dem LTE-Standard versorgt sein. Während die Telekom und Vodafone dies erfüllen können, kann der dritte Netzanbieter Telefónica (O2) aktuell nach eigenen Angaben nur 84 Prozent aller Haushalte mit dem schnellen LTE/4G-Standard versorgen.

Die von der Bundesnetzagentur selbst durchgeführten Tests kommen allerdings auch auf andere Werte. Dabei kommt Telefónica nur auf 80 Prozent Netzabdeckung und die Telekom kann 97 Prozent der Haushalte mit LTE versorgen, ähnliches gilt für Vodafone.

Konkrete Bußgelder werden für die Provider allerdings wohl erst Ende des Jahres fällig, wenn weiterhin der Ausbau des Netzwerks nicht nach den Regularien erfolgt ist.

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