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EPAC: Erster Test-Chip auf RISC-V-Basis aus Europa

Donnerstag, 23. Sep. 2021 21:59 - [ar] - Quelle: heise.de

Mit dem EPAC will die European Processor Initiative (EPI) einen in Europa entwickelten Prozessor auf den Markt bringen.

EPAC: Erster Test-Chip auf RISC-V-Basis aus Europa

Der EPI EPAC1.0 ist nach Angaben der European Processor Initiative (EPI) erstmals erfolgreich in Betrieb genommen werden.

Der von GF produzierte Prozessors wird in der 22-nm-Fertigung hergestellt und beinhaltet sechs Rechenbeschleuniger für unterschiedliche Anwendungen. Vier der sogenannten "Kacheln" oder auch "Tiles" sind dabei RISC-V-Vektorprozessoren (VPUs) und stammen dabei von SemiDynamics und Supercomputing Center in Kooperation mit der Universität Zagreb. Den "Home Node" steuerte die Uni Chalmers aus Göteborg bei und der verwendete Level-2-Cache wurde von dem Forth-Institut aus Kreta entwickelt. Den Stencil and Tensor Accelerator (STX) wird von der Fraunhofer IIS, Fraunhofer ITWM und ETH Zürich beigesteuert und das sechste Tile der Variable Precision Processor (VRP) von CEA LIST aus Frankreich. Die Tiles sind dabei als Network-on-a-Chip (NoC) verbunden.

Angaben zur Leistungsfähigkeit des EPI EPAC1.0 gibt es allerdings noch nicht. Genauso unklar ist, wann der RISC-V-Prozessor erhältlich wird und in welchem Einsatzbereich dieser Verwendung finden wird.

Bereits 2022 ist eine Version des EPI General Purpose Processors (EPI GPP) geplant, welcher mit 72 ARM-Kernen arbeitet und ebenfalls in der EU entwickelt wird.

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